Detailergebnis zu DOK-Nr. 56286
Ein neuer, in den Fahrbahnbelag integrierter Übergang auf Brücken (Orig. engl.: A new type of bridge expansion joint integrated into an asphalt surface layer)
Autoren |
P.J. van Beers |
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Sachgebiete |
15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
Third Eurasphalt & Eurobitume Congress, May 12-14, 2004, Vienna: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2004, Vol. 1, S. 351-359, 9 B
Herkömmliche Fahrbahnübergänge sind entweder laut oder haben, wie im Fall der Fahrbahnübergänge aus Asphalt, keine ausreichende Standfestigkeit bei großen Beanspruchungen in Verbindung mit hohen Temperaturen. Ein neu entwickeltes Übergangssystem soll die Vorteile der Fahrbahnübergänge aus Asphalt bei einer gleichzeitig guten Standfestigkeit gewährleisten. Die Bewegungsfuge zwischen dem Brückenüberbau und dem Widerlager wird mit einer Stahlplatte abgedeckt. Diese Stahlplatte wird mit dem Brückenüberbau verbunden und kann am Widerlager gleiten. Es wird eine untere Asphaltschicht durchgehend über die Straße und die Brücke gezogen. Am Ende der Stahlplatte wird eine Bewegungsfuge in diese Asphaltschicht geschnitten. Über diese Fuge wird eine Einlage aufgebracht, die der Spannungsverteilung dient. Als Deckschicht wird ein Walzasphalt wiederum durchgehend über Straße und Brücke eingebaut. In noch warmem Zustand des Walzasphalts wird dieser im Bereich der Einlage mit einem Zwei-Komponenten-Reaktionsharz vergossen. Durch die hohe Temperatur des Walzasphalts härtet das Reaktionsharz in kürzester Zeit aus. Das System wurde auf mehreren Brücken mit Spannweiten bis 60 m erfolgreich eingebaut, aber auch der Einbau auf Brücken mit größeren Spannweiten sollte möglich sein.