Detailergebnis zu DOK-Nr. 56322
Der Einfluss der Nichtberücksichtigung bestimmter Eigenschaften durch Probanden auf Entscheidung und Zahlungsbereitschaft im Rahmen eines Stated-Choice-Experiments (Orig. engl.: The implications on willingness to pay of respondents ignoring specific attributes)
Autoren |
D.A. Hensher W.H. Greene J. Rose |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Transportation 32 (2005) Nr. 3, S. 203-222, 1 B, 5 T, zahlr. Q
Probanden, die sich an einem Stated-Choice-Experiment beteiligen, wird üblicherweise unterstellt, dass sie tatsächlich jedes der präsentierten Attribute innerhalb einer Alternative und zwischen Alternativen abwägen und daraus ihre präferierte Alternative ableiten. Andererseits liegt es nahe, dass aus verschiedenen Gründen und auch im Zusammenhang mit der subjektiv wahrgenommenen Komplexität der Aufgabe einige Attribute ignoriert werden. Der Beitrag untersucht die Folgen der Elimination einer oder mehrerer Attribute auf den Auswahlprozess. Am Beispiel der Daten von Automobil-Pendlern in Sydney werden Logit-Modelle ohne und mit Elimination einzelner Eigenschaften geschätzt. Ein Vergleich der Reisezeitersparnisse zeigt, dass signifikant unterschiedliche Zahlungsbereitschaften resultieren. Schlussfolgerungen gelten deshalb Überlegungen, wie dieses Phänomen künftig in Stated-Choice-Experimenten behandelt werden könnte.