Detailergebnis zu DOK-Nr. 56331
Ein neues Verfahren zur Sicherheitsbewertung des Fahrradverkehrs auf unebenem Pflaster (Orig. engl.: New method to assess ride safety on uneven element pavements)
Autoren |
M. Crispino A. Tasora E. Vaghi |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Journal of Transportation Engineering 131 (2005) Nr. 1, S. 27-36, 18 B, 1 T, zahlr. Q
In den Zentren europäischer Städte werden als Fahrbahnbelag vielfach großflächige Pflasterelemente verwendet. Durch die Verkehrsbelastung verschlechtert sich häufig deren Lagegenauigkeit, was die Sicherheit der Fahrradfahrer beeinträchtigt. Die Autoren haben ein Verfahren entwickelt, um das Ausmaß der Gefährdung zu bestimmen. Sie verwenden hierfür ein mechanisches Modell, mit dem Fahrradverkehr mit seinen Störungen durch Fahrbahnunebenheiten simuliert werden kann. Das Modell wird angewandt auf den Fall "Großelementpflaster mit Straßenbahnschienen". Aus den Ergebnissen werden Empfehlungen für die Lagegenauigkeit der Pflasterelemente unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit des Fahrradverkehrs gegeben. Auf derartig gepflasterten Straßen sollte die Geschwindigkeit für Fahrräder auf 40 km/h beschränkt werden. Akzeptiert man eine mittlere Gefährdung, können Pflasterabsenkungen von 30 mm toleriert werden. Ragen Steine 20 bis 30 mm hervor, erfordert dies eine Beschränkung des Radverkehrs auf 20 km/h.