Detailergebnis zu DOK-Nr. 56341
Empfehlungen für die Gestaltung von Lärmschutzanlagen an Straßen (Ausgabe 2005)
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 2005, 26 S., 24 B, 2 T, Anhang (FGSV 227). - ISBN 3-937356-63-0. - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/larmschutzanlagen
Zum Schutz der Bevölkerung vor Straßenverkehrslärm spielen heute und in Zukunft Lärmschutzanlagen unmittelbar an der Straße eine wichtige Rolle. Häufig stellen sie aber relativ hohe und optisch dominante Bauwerke dar, die zu erheblichen visuellen Beeinträchtigungen führen können. Sie sollten daher so gestaltet werden, dass sie sich harmonisch in die Umgebung einfügen und von Fahrzeug-Insassen und Anwohnern nicht als Fremdkörper empfunden werden. Nahezu problemlos sind bepflanzte Lärmschutzwälle. Sie werden vom Fahrer kaum als störende Einengung empfunden, weil sie wie Böschungen von Einschnitten wirken. Ähnlich einfach lassen sich Steilwälle in die Umgebung integrieren. Ihre dauerhafte Bepflanzung ist aber schwierig, da wegen der geringen Dicke der Pflanzsubstrate Wassermangel entstehen kann. Lärmschutzwände können insbesondere bei großen Bauhöhen erdrückend und einengend wirken. Die Assoziation "Mauer" sollte möglichst durch entsprechende Gestaltung vermieden werden. Wie dies durch Höhenentwicklung der Wände, Gliederung in Längsrichtung, Oberflächengestaltung, unterschiedliche Baumaterialien und Farbgebung erreicht werden kann, wird an Hand von Photos gezeigt.