Detailergebnis zu DOK-Nr. 56355
Am Gebrauchsverhalten ausgerichtetes Spezifikationssystem für bitumenhaltige Bindemittel (Orig. engl.: Performance related specification system for bituminous binders)
Autoren |
E. Beuving D. Jamois A. Stawiarski |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Proceedings of XXIInd PIARC World Road Congress, 19-25 October 2003, Durban (South Africa) / Actes du XXIIe Congrès Mondial de la Route, 19-25 Octobre 2003 (Afrique du Sud) / Actas XXII Congreso Mundial de Carreteras, 19-25 Octobre 2003, Durban (Sudáfrica). La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2004, CD-ROM, 8 S., 1 T, 6 Q
Der Beitrag gibt die Ergebnisse der in den Jahren 2002 und 2003 durchgeführten nationalen und europäischen BiTSpec-Seminare sowie einen Einblick in die Standpunkte der in den Prozess der Erarbeitung der nächsten Generation von Bitumenspezifikationen beteiligten Interessengruppen wieder. Eine gemeinsame Ansicht ist die, dass zukünftig alle Bitumen für den Straßenbau in nur einer Spezifikation beschrieben werden sollten, unabhängig davon, ob es sich um modifizierte oder nicht modifizierte Bindemittel handelt. Dafür wird das bekannte, auf Penetrationsklassen basierende Spezifikationssystem als grundsätzlich geeignet angesehen, insbesondere im Rahmen von Wareneingangsprüfungen. Dieses System sollte generell beibehalten und Änderungen nur dann vorgenommen werden, wenn sie nachweislich eine Verbesserung darstellen. Betont wird, dass nicht alle Gebrauchseigenschaften von Asphalten nur mit Prüfungen am Bindemittel prognostiziert werden können, weshalb das Zusammenwirken aller Asphaltkomponenten ebenfalls betrachtet werden sollte. Als Konsens wird u. a. auf die Notwendigkeit der Vermeidung von Über-Spezifikationen und der Vermeidung aufwändiger Prüfungen, wo diese nicht erforderlich sind, hingewiesen. Spezifikationen sollten differenzieren zwischen unterschiedlichen Prüferfordernissen, damit der Zeit- und Kostenbedarf in vernünftigen Relationen zum erhaltenen Nutzen steht.