Detailergebnis zu DOK-Nr. 56387
Wiederholbarkeit bei der Erhebung von Rissen in flexiblen Fahrbahnbefestigungen: Vergleich der Verfahren unter Einsatz von Video-Kameras, Laser-Kameras und Beobachtungen per Augenschein (Orig. engl.: Repeatability in crack data collection on flexible pavements: comparison between surveys using video cameras, laser cameras, and a simplified manual survey)
Autoren |
L. Sjögren P. Offrell R. Magnusson |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Journal of Transportation Engineering 131 (2005) Nr. 7, S. 552-562, 10 B, 5 T, zahlr. Q
Auf einem 10 Kilometer langen Straßenabschnitt 75 Kilometer südwestlich von Stockholm wurden Risserhebungen unter Einsatz von drei verschiedenen vollautomatischen, halbautomatischen und nur auf Sinneswahrnehmungen beruhenden Verfahren durchgeführt: nämlich Rissaufnahmen mittels Video-Kamera, mittels Laser-Kamera und mittels augenscheinlicher Beobachtungen vom Beifahrersitz aus durch die Windschutzscheibe eines fahrenden Kraftfahrzeugs. Die Ergebnisse der Erhebungen wurden unter Anwendung von Verfahren der bewertenden Statistik miteinander verglichen. Während die beiden automatischen Verfahren eine sehr gute Wiederholbarkeit zeigten, konnte das auf individuellen Beobachtungen beruhende Verfahren nicht befriedigen, insbesondere auch nicht hinsichtlich der Vergleichbarkeit der von mehreren Beobachtern erhobenen Daten. Dabei ist zu beachten, dass die beiden automatischen Verfahren unterschiedliche Parameter erfassen. Für die Zukunft wird der Einsatz von Video-Kameras empfohlen, wenn es darum geht, Risse und ihre Verteilung in der Fahrbahnoberfläche zu erfassen.