Detailergebnis zu DOK-Nr. 56393
Verformung von Rohren aus Polyvinylchlorid in Verfüllung mit tonigem Boden (Orig. engl.: Deflections of polyvinyl chloride pipes in clayey backfill)
Autoren |
A.S. Dhar M.S. Siddiquee A.N. Sinha |
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Sachgebiete |
15.6 Durchlässe |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004 (Transportation Research Record (TRB) H. 1892) S. 221-226, 7 B, 6 T, 12 Q
Für Durchlässe, Oberflächen- und Sanitärabwasserleitungen, Dränagen und ähnliche Verwendungen werden in vielen Ländern zunehmend, besonders aus Kostengründen, Rohre aus Polyvinylchlorid (PVC) verwendet. Um die Eignung des in Bangladesch vielfach anzutreffenden Dhaka-Bodens zur Bettung und Verfüllung dieser Rohre zu prüfen, hat die Technische Universität von Bangladesch eine einfache Testanordnung entwickelt, mit der die Verformung von Rohren unter Belastungen geprüft werden kann, die der wirklichen Verkehrsbelastung gleich sind. In einem 2,4 m x 2,4 m x 2,4 m großen Betonkasten, der etwa dem Rohrgraben entspricht, werden die Rohre in dem zu beurteilenden Verfüllmaterial seitenmittig eingebaut. Über dem ganzen Rohrscheitel wird auf die Oberfläche des randvoll mit verdichtetem Material gefüllten Prüfkastens mit Druckstempeln die Prüflast aufgebracht. In mehreren Versuchen wurden kreisrund PVC-Rohre mit gewelltem Mantel, Durchmesser von 203 mm bis 787 mm, mit Überdeckungen 600 mm, 900 mm und 1200 mm geprüft. Die Prüflast wurde von 0 bis 18 000 kg/m in Schritten von 500 kg/m aufgebracht. Im Lastbereich ab 4 000 kg/m wurden Rohrverformungen von 0,17 % bis 0,64 % gemessen. Dieses Ergebnis gilt als akzeptabel, so dass es berechtigt ist, den Antransport von teuerem Verfüllungsmaterial und den Abtransport des Aushubbodens in Zukunft zu vermeiden.