Detailergebnis zu DOK-Nr. 56449
Ein intelligentes Modell zur Steuerung von Streckenbeeinflussungsanlagen und ein empirisches Verfahren zur Optimierung im praktischen Einsatz
Autoren |
F. Busch R. Kates S. Vukanovic |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 49 (2005) Nr. 9, S. 451-457, 11 B, 2 T, 16 Q
Im Beitrag wird ein neues, lernfähiges Modell zur Steuerung von Streckenbeeinflussungsanlagen dargelegt und die Implementierung und Erprobung des Modells als Softwareprogramm vorgestellt. Zielsetzungen der Steuerung sind die Harmonisierung des Verkehrsflusses und die rechtzeitige Warnung der Fahrer vor tatsächlichen Gefahren bei Vermeidung überflüssiger Schaltungen. Diese Eigenschaften sind Voraussetzung für Akzeptanz und Wirksamkeit. Zur Quantifizierung bzw. Erreichung dieser Zielsetzungen wird ein empirisches Gütekriterium definiert bzw. eine lernfähige flexible Systemarchitektur eingeführt, die unterschiedliche Erkennungsverfahren verknüpft. Die verwendete Systemarchitektur unterscheidet Harmonisierung und Warnstrategien, vermeidet unnötige Parameter durch neue Ausschaltbedingungen und erlaubt mehrere vorgelagerte Verfahren zur Verbesserung der Erkennungsqualität. Die Verknüpfung unterschiedlicher Erkennungsverfahren wird auf der Basis herkömmlicher, empirischer Daten mit Hilfe der Objektivfunktion optimiert. Das Modell wurde in einer Verkehrsrechnerzentrale bei München implementiert. Testergebnisse deuten auf eine deutliche Verbesserung der Qualität im Vergleich zur bisherigen Steuerung hin.