Detailergebnis zu DOK-Nr. 56466
Eine Überprüfung des Verfahrens zur Bestimmung des Asphaltmoduls für die Bemessung von Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: A review of the determination of asphalt modulus for pavement design)
Autoren |
H. van Loon M. Butcher |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
12th AAPA International Flexible Pavements Conference: Hilton Hotel, Melbourne, Victoria, Australia, October 5-8, 2003 - Conference Proceedings. Victoria: Australian Asphalt Pavement Association (AAPA), 2003, Session 9, 14 S., 10 B, 11 T, zahlr. Q
Für die Bestimmung des Asphaltmoduls wurde in Australien der indirekte Zugversuch (IT, Indirect Tensile Test; Spaltzugversuch) eingeführt. Hierbei konnten jedoch unterschiedliche Verkehrsgeschwindigkeiten und Deckentemperaturen nicht berücksichtigt werden. Es wurden Spaltzugversuche und Biegebalkenversuche parallel durchgeführt. Zur Simulierung der Lastwiederholungen wurden Biegebalkenversuche mit 100 Belastungszyklen bei Frequenzen von 1, 2, 3, 5 und 10 Hz sowie Temperaturen von 5, 10, 20, 25, 30 und 40 °C durchgeführt. Als maßgebender E-Modul wurde der Wert nach 50 Zyklen gewählt. Die Probezylinder des IT wurden bei 15, 20 und 30 °C mit Impulsen von 50, 70, 100, 150 und 200 ms Dauer belastet. Die Kurven der Steifigkeit/Frequenz zeigten bei Temperaturen von 5 bis 30 °C nach Änderungen der Belastungsfrequenz eine gute Übereinstimmung der Werte des IT und des Biegebalkenversuchs. Es wurde nachgewiesen, dass der IT für eine Bestimmung der Asphaltsteifigkeiten bei bestimmten Verkehrsgeschwindigkeiten und Temperaturen geeignet ist. Die Korrelationsfaktoren für eine Reifenaufstandsfläche von 200 mm Durchmesser wurden mitgeteilt. Konventionelle Bitumen wurden zur Kalibrierung des Verfahrens bei Untersuchungen von Asphalten mit PmB verwendet.