Detailergebnis zu DOK-Nr. 56476
Zur strukturellen Bemessung der Verstärkungen von Asphaltbefestigungen auf Grund von Betriebsverhaltensmodellen und Befahrbarkeitsmessungen (Orig. engl.: Performance-based models for flexible pavement structural overlay design)
Autoren |
K.A. Abaza |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 12.1 Asphaltstraßen |
Journal of Transportation Engineering 131 (2005) Nr. 2, S. 149-159, 7 B, 5 T, zahlr. Q
Die nach Abnutzung erforderlichen Schichtdicken für die Erneuerungen bzw. Verstärkungen von Asphaltbefestigungen werden in der Regel entweder experimentell an Hand von Einsenkungsmessungen (z. B. mit Falling Weight Deflectometer) oder theoretisch auf Grund von Berechnungen der Substanzminderung (z. B. Ermüdung) strukturell bemessen. Der Autor hat für die Dickenbemessung der Erneuerungs-(Verstärkungs-) schichten eine weitere, auf den befestigungstypischen Betriebsbefahrbarkeits-Verläufen und -Veränderungen basierende, empirische Dimensionierungsmethode hergeleitet und vorgestellt. Das Verfahren stützt sich prinzipiell auf die Auswertungen der anlässlich des AASHTO-Road-Test ermittelten typischen Befahrbarkeitsverläufe, Entwicklungen des Present-Serviceability-Index (PSI) in Abhängigkeit von der Betriebsdauer bzw. der Anzahl wirkungsäquivalenter Bezugsachslasten und der daraus entwickelten empirischen Bemessungsmethode der AASHTO. An Hand von z. B. gemessenen oder generell bekannten befestigungstypischen Befahrbarkeitsverläufen bzw. -veränderungen (-abnahmen) können somit auch die von der jeweiligen vorausgegangenen Abnutzungen und/oder den voraussichtlichen zukünftigen Betriebsbelastungen (Betriebsdauer bzw. Anzahl äquivalenter Achsübergänge) abhängigen erforderlichen Dicken der Erneuerungs- bzw. Verstärkungsschichten vergleichend bemessen werden.