Detailergebnis zu DOK-Nr. 56477
Ergebnisse eines Versuchs mit offenporigem Asphalt mit einem sehr hohen Hohlraumgehalt von 30 Vol.-%. (Orig. engl.: Results of a trial of high void content open graded porous asphalt)
Autoren |
J.E. Patrick G. Cook |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch) |
12th AAPA International Flexible Pavements Conference: Hilton Hotel, Melbourne, Victoria, Australia, October 5-8, 2003 - Conference Proceedings. Victoria: Australian Asphalt Pavement Association (AAPA), 2003, Session 5, 9 S., 5 B, 3 T, 6 Q
In Neuseeland wurden seit 1975 offenporige Asphalte (OPA) mit min. 14 Vol.-% und seit 1980 mit min. 20 Vol.-% Hohlräumen gebaut. Die besonderen Vorteile, nämlich Reduzierung von Aquaplaning, Verkehrslärm und Sprühfahnen, gingen in der Regel nach einer Nutzungszeit von 3 bis 4 Jahren verloren. Zur Erhöhung der Nutzungszeit dieser Eigenschaften wurden OPA mit 30 Vol.-% Hohlräumen und mit einer um 2 dB(A) höheren Lärmreduzierung entwickelt. Die Zusammensetzung bestand u. a. aus: Grauwacke mit PSV 62, Bitumen 80/100 mit 3 % SBS und mit 5 % SBS. Für die Prüfung der Dauerhaftigkeit im Labor erwies sich der Cantabrotest als geeigneter als der Spaltzugversuch. Als Kriterium der Dauerhaftigkeit wurde ein Verlust von max. 40 % im Cantabro-Test (300 Umdrehungen bei 20 °C, 30 Umdrehungen / Minute) gewertet; bei hohen Verkehrsbelastungen und bei Verwendung von PmB wurde ein Verlust von max. 20 % vorgeschlagen. Die besonderen Gebrauchseigenschaften Griffigkeit, Lärmreduzierung und Wasserdurchlässigkeit wurden bei einem OPA mit 30 Vol.-% Hohlräumen über 4 Jahre eingehalten. Die Verwendung der Gesteinskörnung mit PSV = 62 ergab nach 4 Jahren keine besseren Griffigkeitswerte als eine Gesteinskörnung mit PSV = 55.