Detailergebnis zu DOK-Nr. 56479
Einfluss des Wasserfilms auf die Griffigkeit von Reifen (Orig. franz.: Influence de l'état de mouillage sur les performances d'adhérence des pneumatiques)
Autoren |
Y. Delanne M. Gothié |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (2005) Nr. 255, S. 23-34, 12 B, 13 Q
Nässe beeinflusst die Griffigkeit von Reifen beträchtlich. Bereits ein dünner Wasserfilm reduziert die Längs- und Quergriffigkeit um 20 bis 30 %. Wenn der Wasserfilm weiter ansteigt, ist der Griffigkeitsverlust abhängig vom Dränagevermögen der Reifen-Fahrbahn-Paarung. Dieses Dränagevermögen hängt einerseits von der mittleren Profiltiefe der Fahrbahn und andererseits von der Profiltiefe des Reifens ab. Mit der Fahrgeschwindigkeit steigt der Griffigkeitsverlust bis hin zu Aquaplaning deutlich an. In Querrichtung ist dieser Effekt weniger ausgeprägt. Auf jeden Fall reduziert ein steigender Wasserfilm den Schräglaufwinkel, bei dem sich der höchste Reibbeiwert einstellt, stetig.