Detailergebnis zu DOK-Nr. 56489
Teilhaftverbund: eine neue Technik im Verbundbrückenbau (Forschungsauftrag AGB 2001/448)
Autoren |
H.-G. Dauner |
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Sachgebiete |
15.2 Stahlbrücken |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2005, 100 S., 67 B, 12 T, 38 Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 583)
In der vorliegenden Arbeit wird eine neue Technik im Verbundbrückenbau vorgestellt, die des Teilhaftverbundes. Sie besteht darin, vorfabrizierte Plattensegmente auf den Stahlträgem zu verlegen, diese untereinander zu verkleben, vorzuspannen und dann den Verbund herzustellen zwischen der so erstellten Fahrbahnplatte und dem darunter liegenden Stahlträger. Dies geschieht durch eine Zementmörtelinjektion in die Fuge zwischen beiden. Die Gestaltung dieser Fuge, ihr Verguss mit dem Injektionsgut, ihre Kapazität zur Schubkraftübertragung und die Ermittlung der erforderlichen Vorspannung zur Überdrückung der Klebefugen zwischen den Plattensegmenten sind Gegenstand der in diesem Bericht zusammengefassten Untersuchungen. Die Untersuchungen der vor der Verbundherstellung einzuprägenden Längsvorspannung in die Fahrbahnplatte zeigen, dass gegenüber der herkömmlichen Lösung, nämlich der Vorspannung des gesamten Verbundquerschnitts, Einsparungen möglich sind. In Tabellen und Faustformeln werden zur erforderlichen Vorspannung Angaben gemacht, die für eine Vorbemessung verwendet werden können.