Detailergebnis zu DOK-Nr. 56498
Straßenwinterdienst: eine Zusammenfassung der Praxis (Orig. engl.: Winter highway operations - A Synthesis of Highway Practice)
Autoren |
S. Conger |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2005, 62 S., 6 B, zahlr. T, Q (NCHRP Synthesis of highway practice H. 344). - ISBN 0-309-09747-9
Der Bericht fasst die Ergebnisse einer Studie über die Entwicklung der Winterdienstpraxis im Zeitraum zwischen 1994 und 2004 zusammen. Der umfangreiche Fragebogen wurde von den Verkehrsministerien von 13 Bundesstaaten der USA, 6 kanadischen Provinzen und 3 kanadischen Großstädten beantwortet. Der Fragenkatalog umfasste alle Aspekte des Straßenwinterdienstes: Strategien zur Eis- und Schneebeseitigung, Information der Verkehrsteilnehmer, Verkehrsablauf, Wettereinfluss, Auswirkungen auf die Umwelt und Management von besonderen Ereignissen wie Unfällen und Staus. Er beinhaltet neben der Glättebekämpfung auch weitere winterliche Phänomene wie Sichtbehinderungen durch Nebel, Überflutungen und Starkwinde. Die Bundesstaaten und die örtlichen Winterdienstbetriebe geben pro Jahr mehr als 2 Mrd. US-Dollar für den Winterdienst und mehr als 5 Mrd. US-Dollar für die Reparatur der Frostschäden an der Infrastruktur aus. Die Auswertung zeigt, dass der vorbeugenden Glättebekämpfung eine steigende Bedeutung zukommt, und diese auch weiter steigen wird. Ebenso haben Straßenwetter-Informationssysteme (SWIS) in Verbindung mit Sensoren zur Erfassung der Umwelt an Bedeutung gewonnen. Zunehmend werden ergänzend dazu auch Video-Überwachungssysteme eingesetzt. Trotz stärkerer Nutzung von SWIS-Systemen haben die Hälfte der Befragten keine Einsatzstrategien und Kriterien für deren Aufstellung und Anordnung im Straßennetz. Für drei Viertel der Befragten sind Schneestürme und- verwehungen das dringendste Problem. Für besonders wichtig wird die Schulung des Personals gehalten.