Detailergebnis zu DOK-Nr. 56540
Sättigungsverkehrsstärken in lichtsignalgesteuerten Knotenpunktzufahrten
Autoren |
W. Schnabel T. Scholz K. Pohl |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 49 (2005) Nr. 10, S. 501-506, 7 B, 9 T, 5 Q
Zur Berechnung von Signalprogrammen und zur Ermittlung der Kapazität von Knotenpunkten mit Lichtsignalanlage wird die Größe der Sättigungsverkehrsstärke benötigt. In Dresden sind in lichtsignalgesteuerten Knotenpunktzufahrten bei unterschiedlichen verkehrlichen und baulichen Bedingungen umfangreiche Verkehrsmessungen durchgeführt worden, um den Zusammenhang zwischen Freigabezeit und Anzahl der abfließenden Fahrzeuge zu erfassen und darzustellen. Auf der Grundlage dieser Zeitbedarfsmessungen sind weitergehend Sättigungsverkehrsstärken bestimmt worden. Ein Vergleich der Messergebnisse mit den Berechnungsempfehlungen des "Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen" (HBS 2001) zur Sättigungsverkehrsstärke hat eine relativ gute Übereinstimmung gegeben. Als Basiswert der Sättigungsverkehrsstärke kann von ca. 2 000 Fz/h ausgegangen werden. Besonders wurde der Einfluss von Schwerverkehrsfahrzeugen und von Steigungsstrecken auf die Sättigungsverkehrsstärke untersucht.