Detailergebnis zu DOK-Nr. 56546
Die Autobahn A29 Amiens - Saint-Quentin: Optimierung der Erdarbeiten durch eine auf Nachhaltigkeit gerichtete Untersuchung (Orig. engl.: Motorway A29 Amiens / Saint-Quentin optimization of the earthworks in a sustainable development prospect)
Autoren |
D. Demeilliers |
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Sachgebiete |
7.3 Frost |
Proceedings of XXIInd PIARC World Road Congress, 19-25 October 2003, Durban (South Africa) / Actes du XXIIe Congrès Mondial de la Route, 19-25 Octobre 2003, Durban (Afrique du Sud) / Actas XXII Congreso Mundial de Carreteras, 19-25 Octobre 2003, Durban (Sudáfrica). La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2004, CD-ROM, 8 S.
Die Autobahn A29 zwischen Amiens und Saint-Quentin wurde auf 63 km Länge im Juni 2001 für den Verkehr freigegeben. Sie führt durch fruchtbare Gebiete Nordfrankreichs. Die Böden sind stark wechselhaft; die überwiegend kalkhaltigen Tone und Schluffe sowie Sand sind unterschiedlich mächtig. 4,5 Mio. m³ mussten beim Bau bewegt werden. Bei der Planung wurde angestrebt, möglichst den gesamten Bodenabtrag wieder zu verwenden und Seitenablagerungen und -entnahmen zu vermeiden. Bei den Voruntersuchungen wurden auch mehrere Szenarien bezüglich Witterung und Brauchbarkeit der Böden angenommen. Während der Bauarbeiten wurde die Optimierung fortgesetzt: So wurde auf 10 km Länge das Längsprofil verändert, weil sich die Eigenschaften des Schluffs gegenüber den ursprünglichen Annahmen anders darstellten. Der Schluff wurde systematisch verbessert. Auf der halben Streckenlänge wurde eine 0,35 m dicke Planumsschicht aus Schluff, der im Zentralmischverfahren mit Kalk und Zement behandelt wurde, hergestellt. Darauf wurde eine Asphalttragschicht von 10 cm Stärke und eine 7 cm dicke Deckschicht aus Asphaltbeton eingebaut. Auf der anderen Hälfte wurde eine 40 cm dicke Schicht aus mit Zement verfestigtem Sand hergestellt. Darauf folgte ein 2 cm starker Überzug aus Sandasphalt als Schutz gegen durchschlagende Risse sowie eine 8 cm dicke Deckschicht.