Detailergebnis zu DOK-Nr. 56574
Neues Design für durchgehend bewehrte Betonfahrbahndecken (Orig. engl.: New continuously reinforced concrete pavement designs)
Autoren |
H.M. Harding J.W. Chandler K.E. Hassan |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Crowthorne: TRL Limited, 2005, IV, 36 S., zahlr. B, T, Q (TRL Report H. 630). - ISBN 1-84608-629-9
Das Ziel des Projekts war, die Straßenverwaltung in der Überarbeitung des bestehenden Designs und der Anforderungen für durchgehend bewehrte Betonfahrbahndecken (DBBF) zu unterstützen, indem Performance-Daten aus UK und anderen Ländern herangezogen wurden. Die untersuchten Performance- und Design-Parameter betrafen Rissverteilungen, Betonfestigkeit, Stahlbewehrung, Unterlage der Betondecke, Seitenstreifen bzw. Randstreifen, Verkehrsbelastung und Endausbildung. Das Verhalten einer DBBF wird hauptsächlich vom Zustand der Risse bestimmt, wobei der größte Einfluss von mittleren, breiten und sich verzweigenden Rissen sowie von örtlich beschränkten "Punchouts" ausgeht. Die Untersuchungen haben außerdem ergeben, dass die Gesteinskörnungsart in der DBBF einen größeren Einfluss auf die Rissverteilung ausübt als die Art der Tragschicht. Die Überprüfung der internationalen Normen und Gewohnheiten zeigte den weit verbreiteten Gebrauch der Biegezugfestigkeit auf, die im Vergleich zur Druckfestigkeit einen besseren Bezug zum strukturellen Verhalten der Betondecke aufweist. Zuverlässige Beziehungen zwischen Biegezug- und Druckfestigkeit wurden ermittelt und für die Entwicklung neuer DBBF-Designs mit dünneren Deckendicken in Verbindung mit höheren Festigkeiten herangezogen. Im UK konnte kein signifikanter Einfluss der Korrosion der Bewehrung auf das Verhalten der DBBF festgestellt werden. Hohe Festigkeiten von zementgebundenen Tragschichten werden als Nachteil für die Auflagerung der DBBF angesehen. Für die Problematik des Übergangs zu anderen Fahrbahnkonstruktionen wird empfohlen, eine Übergangskonstruktion zu entwickeln, die sich an Brückenübergänge anlehnt.