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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56639

Marktbeobachtung Güterverkehr: Jahresbericht 2004

Autoren
Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
5.21 Straßengüterverkehr

Köln: Bundesamt für Güterverkehr, 2005, 37 S., 9 B, 9 T

Im Jahr 2004 erfuhren der Straßengüterverkehr, der Eisenbahn- und der Binnenschiffsgüterverkehr eine spürbare Belebung der Verkehrsnachfrage. Neben Aufkommenssteigerungen sind im Vergleich zu 2003 auch die Verkehrsleistungen angewachsen. Positive Impulse gingen dabei vor allem vom wachsenden grenzüberschreitenden Warenaustausch aus. Im Straßengüterverkehr konnten nur große Speditionen und Logistikunternehmen hiervon profitieren. Große und verstärkt auch mittlere Unternehmen vergeben Transportaufgaben an Subunternehmen. Werkverkehr wird zunehmend zum gewerblichen Verkehr verlagert. Durch die EU-Osterweiterung ist in verschiedenen Marktsegmenten ein enormer Preis- und Wettbewerbsdruck entstanden. Dieser wird aber auch von deutschen und westeuropäischen Unternehmen verursacht, die sich in den neuen EU-Ländern niedergelassen haben. Deutsche Lkw konnten vom gestiegenen Transportaufkommen zwischen neuen und alten EU-Ländern kaum profitieren, möglicherweise aber deutsche Unternehmen. Nach Aussage der Unternehmen verlief der Start der Lkw-Maut in Deutschland zum 1.1.2005 aus technischer und verwaltungsmäßiger Sicht relativ problemlos. Erste Erkenntnisse zeigen, dass seitens der Güterkraftverkehrsunternehmen in der Mehrzahl der Fälle lediglich die Mautkosten für die Lastfahrten an die Auftraggeber weitergegeben werden konnten.