Detailergebnis zu DOK-Nr. 56652
Straßenbeleuchtung - Teil 2: Gütemerkmale: deutsche Fassung EN 13201-2 / Teil 3: Berechnung der Gütemerkmale: deutsche Fassung EN 13201-3 / Teil 4: Methoden zur Messung der Gütemerkmale von Straßenbeleuchtungsanlagen: deutsche Fassung EN 13201-4 (Sta nd April 2004)
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| Sachgebiete |
6.8 Beleuchtung |
Berlin u. a.: Beuth Verlag, 2004, 18 S., 8 T, 5 Q / 37 S., 16 B, 2 T, 4 Q / 16 S., T, 10 Q (Hrsg.: DIN, Deutsches Institut für Normung, Normenausschuss Lichttechnik)
DIN EN 13201 Teil 2 definiert die lichttechnischen Gütemerkmale mit gestaffelten Anforderungen sowie weiteren Bedingungen wie Gleichmäßigkeit der Beleuchtung und Blendungsbegrenzung (Beleuchtungsklassen). Die Leuchtdichteklassen reichen von 0,3 cd/m² bis 2 cd/m², die Beleuchtungsstärkeklassen von 0,5 lx bis 50 lx. Es wurden auch Anforderungen an die vertikale und halbzylindrische Beleuchtungsstärke in die Norm aufgenommen. Diese Gütemerkmale sind zur Beschreibung der lichttechnischen Anforderungen in Bereichen, wo es auf Orientierungsmöglichkeit von Personen sowie auf Gesichtserkennung ankommt, besser angepasst als Leuchtdichte oder horizontale Beleuchtungsstärke. Im Gegensatz zur bisher gültigen nationalen Norm DIN 5044 enthält DIN EN 13201 keine Nenn- und Planungswerte, sondern nur Wartungswerte der Leuchtdichte bzw. Beleuchtungsstärke. Die Anforderung der DIN EN 13201-2 entspricht dem 1,43-fachen des Nennwerts der bisherigen DIN 5044. Der Planungswert muss vom Beleuchtungsplaner bei einer Neuinstallation in Abhängigkeit von Lampenlebensdauer, Verschmutzungsanfälligkeit und zu erwartenden Wartungsintervallen individuell berechnet werden. In DIN EN 13201-3 werden die Methoden zur Berechnung der in DIN 13201-1 und DIN EN 13201-2 verwendeten lichttechnischen Gütemerkmale beschrieben. Die Berechnungsmethoden sind präziser und ihre Beschreibung ist deutlich umfangreicher als in DIN 5044. In DIN EN 13201-4 werden die Methoden zur Messung der lichttechnischen Gütemerkmale behandelt; bis auf die Beschreibung der dynamischen Messung unterscheidet sich der Inhalt nicht wesentlich von DIN 5044.