Detailergebnis zu DOK-Nr. 56669
Hohlraumgehalt oder Hohlraumausfüllungsgrad: welches Merkmal eignet sich besser zur Abschätzung der Dauerhaftigkeit von Verkehrsflächenbefestigungen aus Asphaltbeton?
Autoren |
W. Arand |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Asphalt 40 (2005) Nr. 7, S. 19-30, 7 B, 3 T, 17 Q
Auf der Grundlage des Datenmaterials mehrerer am Institut für Straßenwesen der Technischen Universität Braunschweig durchgeführten Forschungsvorhaben, wurde unter Anwendung von bewertenden Methoden der mathematischen Statistik untersucht, ob der Hohlraumgehalt oder der Hohlraumfüllungsgrad besser geeignet ist, das mutmaßliche Gebrauchsverhalten von Asphaltbetonen zu prognostizieren. Dabei zeigte sich, dass der Hohlraumgehalt zur Vorhersage des mutmaßlichen Haftverhaltens und des Verformungswiderstands bei Wärme besser geeignet, die Rissresistenz bei Kälte etwa gleich gut prognostiziert wie der Hohlraumfüllungsgrad und nur bei dem nicht vertragsrelevanten Merkmal Bruchlastwechselzahl zur quantitativen Bewertung der Ermüdungsbeständigkeit deutliche Vorteile aufweist. Aus Sicht des Autors besteht daher keine Veranlassung, das bewährte Merkmal Hohlraumgehalt zugunsten des Hohlraumfüllungsgrads aufzugeben, um die Dauerhaftigkeit von Verkehrsflächenbefestigungen aus Asphaltbeton zuverlässig abschätzen zu können.