Detailergebnis zu DOK-Nr. 56685
Bemessung und Gebrauchsverhalten von dünnen Deckschichten (Orig. engl.: The design and performance of thin surfacing layers)
Autoren |
J. Carswell |
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Sachgebiete |
11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
12th AAPA International Flexible Pavements Conference: Hilton Hotel, Melbourne, Victoria, Australia, October 5-8, 2003 - Conference Proceedings. Victoria: Australian Asphalt Pavement Association (AAPA), 2003, Session 8, 13 S., 1 B, 7 T, 12 Q
Der Bau dünner Deckschichten hat in den letzten 20 Jahren im UK erheblich zugenommen. Dünne Deckschichten sind kostengünstige dauerhafte Lösungen. Vorhandene Tragschichten hoher Steifigkeit (Bindemittelpenetration unter 35) führten dazu, dass bei Erhaltungsarbeiten nur noch Deckschichten zu erneuern waren und dünne Schichten auch auf Straßen mit hoher Verkehrsbelastung ausgeführt werden konnten. Gegenüber üblichen Deckschichten in 40 bis 50 mm Dicke sowie Asphaltfeinschichten und Ob.s mit Splittabstreuung in 6 bis 14 mm Dicke werden dünne Deckschichten in 15 bis 35 mm ausgeführt. Dünne Schichten können schneller eingebaut werden und sind bereits nach 30 Minuten vom Verkehr befahrbar. Durch die Verwendung von PmB wird die Affinität zur Unterlage verbessert und die Nutzungszeit verlängert. Dünne Deckschichten zeichnen sich durch eine höhere Griffigkeit, eine Reduzierung von Sprühfahnen, eine gegenüber Hot Rolled Asphalt um 3 bis 4 dB(A) geringere Lärmentwicklung und durch geringere Spurrinnenbildungen aus. Nach visueller Zustandsbeurteilung beträgt die Nutzungsdauer dünner Schichten aus AB oder SMA 15 Jahre. Es wird ferner über einzelne Versuche in Schweden, Polen und in den USA berichtet.