Detailergebnis zu DOK-Nr. 56697
Dünnes (TWT) und sehr dünnes (UTW) Überbauen mit Beton (Orig. engl.: Thin and ultra-thin whitetopping)
Autoren |
R.O. Rasmussen D.K. Rozycki |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen 12.2 Betonstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004, 87 S., zahlr. B, T, 162 Q (NCHRP Synthesis of highway practice H. 338). - ISBN 0-309-07019-8
Als eine der möglichen Erneuerungsmaßnahmen werden sehr ausführlich alle verfügbaren Informationen und Erfahrungen, insbesondere der Straßenbaulastträger, hinsichtlich des Einsatzes von dünnen (TWT) und sehr dünnen (UTW) Betonschichten auf Asphaltdecken zusammengefasst. Erfahrungen hierzu liegen bereits seit über 80 Jahren in den USA vor, was auch den kontinuierlichen Einsatz der Bauweise begründet, insbesondere dann, wenn wirtschaftliche Alternativen in der Erneuerung von Asphaltfahrbahnen bevorzugt werden. Die Dicke des Betons beträgt beim TWT zwischen 100 und 200 mm und kann bei Anwendung des UTW auf unter 100 mm reduziert werden. Dabei wird in den meisten Anwendungsfällen ein Verbund zwischen Beton und Asphalt angestrebt und teilweise auch in der Bauphase dessen Erreichen sorgfältig überwacht. Als Ergebnis der Untersuchungen stellt sich heraus, dass ein sorgfältiges Abwägen der Designvarianten, eine geeignete Auswahl der Baumaterialien und höchste Sorgfalt bei der Bauausführung, die maßgebenden Parameter für eine erfolgreiche und entsprechend dauerhafte Erneuerung darstellen. An zahlreichen Beispielen wird dargelegt, wie in der Praxis eine qualitätsbewusste Realisierung erreicht werden kann. Dabei ist allerdings auch zu berücksichtigen, dass nicht alle Asphaltoberbauten mit einem dünnen Betonbelag saniert werden können. Sollte die Tragfähigkeit im Untergrund bzw. in den verbleibenden Tragschichten nicht mehr vorhanden sein, so wird auch von einem Überbauen mit Beton abgeraten.