Detailergebnis zu DOK-Nr. 56699
Wirkung uneinheitlich verteilter Reifenkontaktspannungen auf die Reaktion von Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: Effects of nonuniform tire contact stresses on pavement response)
Autoren |
E. Masad D.W. Park A. Epps Martin |
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Sachgebiete |
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Journal of Transportation Engineering 131 (2005) Nr. 11, S. 873-879, 5 B, 2 T, 12 Q
Seit etwa 1960 wird bei der Bemessung von Fahrbahnbefestigungen die vertikale Kontaktspannung zwischen dem Reifen und der Fahrbahn als einheitlich über eine Kreisfläche verteilte Spannung abgebildet. Neuere Messungen zeigen, dass diese Annahme nicht die wirkliche Spannungsverteilung beschreiben kann. In diesem Beitrag werden die Forschungsergebnisse über den Einfluss der uneinheitlich verteilten Kontaktspannung auf die Verteilung der Spannungen in der Fahrbahnbefestigung sowie die bleibenden Verformungen im Querprofil dargestellt. In einer Vorstudie wurde die Kontaktspannung zwischen Reifen und Fahrbahn infolge der Überfahrt eines Fahrzeugs gemessen. An Asphalten aus der WesTrack-Versuchsanlage wurden Druckversuche durchgeführt und die Daten mit einem elastisch-plastischen Stoffmodell ausgewertet. Zur Berechnung der Beanspruchung wurde ein dreidimensionales Finite-Element-Modell (FEM) entwickelt, dessen Randbedingungen auf der Grundlage der WesTrack-Versuchsanlage festgelegt wurden. Dieses FEM-Modul ermöglicht in Kombination mit dem elastisch-viskoplastischen Stoffmodell die gemessenen Verformungen zu simulieren.