Detailergebnis zu DOK-Nr. 56762
Naturnahe Entwässerung von Verkehrsflächen in Siedlungen: erlaubnisfrei in Bayern
Autoren |
E. Meißner A. Nadler G. Rosenzweig |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz |
München: Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft, 2005, 40 S., 90 B, 5 T, zahlr. Q
Der Regenabfluss von Straßen darf in Bayern seit dem Jahr 2000 in vielen Fällen erlaubnisfrei versickert oder in oberirdische Gewässer eingeleitet werden. Dabei sind die "Niederschlagswasserfreistellungsverordnung" und die Technischen Regeln zum schadlosen Einleiten von gesammelten Niederschlagswasser zu beachten. Bei der Entscheidung für Maßnahmen und ihrer Planung stehen übergeordnete wasserwirtschaftliche Ziele im Vordergrund, die in den Beispielen der Broschüre vorbildlich verwirklicht wurden: (1) geringe Versiegelung von Flächen, (2) Erhaltung des Gleichgewichts zwischen Verdunstung, Versickerung und Abfluss, (3) Schutz des Grundwassers und der oberirdischen Gewässer vor Schadstoffen, (4) kostengünstige und auf Dauer funktionstüchtige Entwässerungsanlagen, (5) Erhöhung der Lebensqualität der Anwohner durch naturnahe Gestaltung. Im Leitfaden lassen sich mit praktischen Hinweisen, Checklisten und Beratungsadressen Antworten darauf finden, welche Maßnahmen lokal umsetzbar und wirtschaftlich verhältnismäßig sind.