Detailergebnis zu DOK-Nr. 56769
Grundsätzliche Kriterien des Gebrauchsverhaltens von Asphalten (Orig. engl.: Conceptual performance criteria for asphalt mixtures)
Autoren |
T.K. Pellinen |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Asphalt Paving Technology 2004, Baton Rouge, Louisiana, March 8-10, 2004. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2004, S. 337-366, 10 B, 2 T, 34 Q
Der Schlüssel für eine erfolgreiche Eignungsprüfung scheint in dem Gleichgewicht zwischen Asphaltsteifigkeit und Scherfestigkeit zu liegen. Grundsätzliche Überlegungen zum Gebrauchsverhalten unter besonderer Berücksichtigung von viskoelastischer Steifigkeit und Scherfestigkeit werden vorgetragen. Wenn Steifigkeit und Scherfestigkeit gering sind, wächst die Gefahr von Verformungen und thermischer Rissbildung. Ein Anstieg der Scherfestigkeit vermindert die Gefahr von Ermüdungsrissen. Ein grundsätzliches Konzept der Spurrinnenbildung wird vorgestellt, das neben Nachverdichtung und Scherfließen auch Ausdehnung und Verdrehung einschließt. Die viskoelastische Steifigkeit steuert indirekt die volumetrische Ausdehnung und Scherfestigkeit. Die Beziehungen zwischen volumetrischen und mechanischen Eigenschaften wurden untersucht. Bei den Prüfungen des Gebrauchsverhaltens führten Variationen des Hohlraumgehalts (Hbit.) zum niedrigsten Bindemittelgehalt (B) als bestem Ergebnis, Variationen von B zum niedrigsten Hbit. und Variationen von B und Hbit. führten zum niedrigsten HMbit. als bestem Ergebnis. Die derzeitige Praxis in den USA zur Verhinderung von Nachverdichtungen, Asphaltschichten mit hohem Hbit. herzustellen, führte zu Decken mit vorzeitigen Feuchtigkeitsschäden und geringer Dauerhaftigkeit.