Detailergebnis zu DOK-Nr. 56840
Ökokonten und Kompensationsflächenpools in der Bauleitplanung und der Fachplanung: Anforderungen, Erfahrungen, Handlungsempfehlungen
Autoren |
S. Reiter W.D. Spang |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Berlin: Erich Schmidt Verlag, 2005, 317 S., B, T, zahlr. Q (Beiträge zur Umweltgestaltung Bd. A 160). - ISBN 3-503-09034-7
Ökokonten und Kompensationsflächenpools sind neuartige Werkzeuge der Eingriffsregelung. Ihr zentrales Ziel ist die Zeit- und Kosteneinsparung für den Vorhabenträger und mehr Effizienz für Naturschutz und Landschaftspflege. Bei einem Ökokonto schafft ein Vorhabenträger z. B. Lebensraum für Pflanzen und Tiere und bucht diese Maßnahme als Guthaben ein. Bei einem späteren Eingriff in Natur und Landschaft kann er zum Ausgleich auf dieses Guthaben zurückgreifen. Ökokonten und Kompensationsflächenpools müssen jedoch professionell gemanagt werden. Konzeption, Planung und Rechtsanwendung sind dabei unabdingbar. In der Bauleitplanung finden Poollösungen bereits breite Anwendung. Die Fachplanung ist noch in der Pionierphase. Der Band gibt einen Überblick über diese Thematik und enthält sowohl fachliche Grundlagen als auch Praxisberichte erfahrener Anwender. Im Einzelnen werden folgende Teilaspekte behandelt: gesetzliche Grundlagen, naturschutzfachliche und organisatorische Anforderungen, Einführung und Nutzung von Ökokonten und Kompensationsflächenpools, Kommunikative Potenziale, Flächenbevorratung mit Konzept, Synergieeffekte mit anderen Planungsinstrumenten, Sicherung, Unterhaltung, Dokumentation und Kontrolle.