Detailergebnis zu DOK-Nr. 56845
Konzept zur Überwachung erheblicher nachteiliger Umweltauswirkungen in der Flächennutzungsplanung der Hansestadt Rostock / A strategy for monitoring environmental effects in land use planning in the hanseatic city of Rostock
Autoren |
A. Klein S. Schmeil |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
UVP-Report 19 (2005) Nr. 3+4, S. 148-153, 2 B, 10 T, 6 Q
Mit dem neuen BauGB vom 24. Juni 2004 ist die Überwachung erheblicher Umweltauswirkungen in Zuständigkeit der Kommunen neu eingeführt worden. Für die Hansestadt Rostock wurde im Jahr 2004 ein Konzept erarbeitet, das die bestehende standardisierte Bewertung zur Ermittlung erheblicher Umweltauswirkungen dahingehend erweitert, Mechanismen und Zuständigkeiten für die Überwachung zu klären. Ein weiterer Aspekt des Konzepts war die Vermeidung von Kosten oder erhöhtem personellen Aufwand bei gleichzeitiger Entsprechung der mit der Überwachungsvorschrift verbundenen Zielsetzung. In der Hansestadt Rostock wird die Überwachung in der Flächennutzungsplanung anhand bestimmter zu beobachtender Parameter, der Indikatoren, erfolgen. Diese leiten sich aus Umweltqualitätszielen ab, die gleichzeitig der Bewertungsmaßstab für die Erheblichkeit von Umweltauswirkungen sind. Die schutzgutbezogenen Überwachungsintervalle werden an üblicherweise stattfindende Datenerfassungen gekoppelt bzw. mit einfachen Verfahren erhoben. Es ist beabsichtigt, für die Überwachung der Flächennutzungsplanung eine schutzgutbezogene gesamtstädtische Umweltberichterstattung über den Stand der Zielerreichung der Umweltqualitätsziele zu etablieren. Das schließt eine ggf. erforderliche gezielte Überwachung von Einzelflächen nicht aus.