Detailergebnis zu DOK-Nr. 56883
Die Anwendung des Radarverfahrens GPR für Dickenmessungen und Qualitätsüberwachungen von Fahrbahnbefestigungen aus Asphalt (Orig. engl.: Use of GPR for thickness measurement and quality control of flexible pavements)
Autoren |
I.L. Al-Qadi S. Lahouar |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) |
Asphalt Paving Technology 2004, Baton Rouge, Louisiana, March 8-10, 2004. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2004, S. 501-528, 15 B, 3 T, 14 Q
Das Boden-Radarverfahren (GPR, ground penetration radar) wurde für Dickenmessungen von Asphaltschichten auf einer Neubaustrecke und auf vorhandenen Fahrbahnen eingesetzt. Die Grenzen des Verfahrens und die Genauigkeit der Ergebnisse wurden ermittelt. Die Daten wurden analysiert und mit elektromagnetisch gemessenen Werten und mit Bohrkerndicken verglichen. Es wurde u. a. festgestellt: (1) Wenn relativ zum GPR-Impuls dicke Schichten gemessen werden, sind die Ergebnisse akzeptabel. (2) GPR kann versagen bei einer geringen Differenz der Dielektrizitätskonstanten zweier Schichten oder bei im Vergleich zur GPR-Auflösung dünnen Schichten. (3) Eine Analyse der GPR-Dicken und ein Vergleich mit Bohrkerndicken sind zur Kontrolle und zur Bestimmung der Dielektrizitätskonstanten erforderlich. (4) Bei Vergleichen von GPR-Dicken mit Bohrkerndicken wurden folgende durchschnittliche Fehler errechnet: 3,7 % (Dicke 11 cm), 2,9 % (D = 18 cm), 2,16 % (D = 25 cm). (5) Die Geschwindigkeit des Messfahrzeugs sollte auf 25 km/h begrenzt werden. (6) GPR ist ein gutes Verfahren für die Eigenüberwachung beim Einbau von Asphalt.