Detailergebnis zu DOK-Nr. 56887
Dickentoleranz bei Betonfahrbahnen (Orig. engl.: Thickness tolerance for portland cement concrete pavements)
Autoren |
B.F. McCullough S.-M. Kim |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.3 Betonstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004 (Transportation Research Record (TRB) H. 1896) S. 23-33, 9 B, 1 T, zahlr. Q
Die Dicken-Toleranzgrenze, die gegenwärtig beim texanischen Verkehrsministerium für Betonfahrbahnen aus Portlandzement-Beton benutzt wird, wurde vor ca. 50 Jahren entwickelt, als die Fahrbahndicke normalerweise weniger als 25 cm betrug. Seit dieser Entwicklung wurde keine zusätzliche Studie zur Toleranzgrenze durchgeführt. Weil die gegenwärtigen Dickentoleranzen unabhängig von der Bemessungsdicke der Fahrbahn sind, sind sie sehr eng, besonders für dickere Fahrbahnen. Diese engen Toleranzen bereiten Schwierigkeiten beim Bau und bei der Anwendung von zerstörungsfreien Prüfmethoden (NDT) zur Bestimmung der Plattendicke, weil Fehler der NDT-Methode von der Dicke abhängen. In dieser Studie wurde die Sensitivitätsanalyse der Plattendicke weitergeführt um herauszufinden, ob die gegenwärtige Dickentoleranz gelockert werden kann, und um akzeptable Dicken-Toleranzgrenzen vorzuschlagen. Die Konzepte zur Ermittlung der Dickentoleranz wurden auf Basis verschiedener Modelle entwickelt, u. a. der AASHTO-Gleichung zur Vorhersage der Lebensdauer von Fahrbahnen, dem mechanistischen Schadensvorhersage-Modell und Ermüdungsversagens-Modellen. Mit diesen Methoden wurde die Empfindlichkeit der Plattendicke in Bezug auf das Gebrauchsverhalten der Fahrbahnen untersucht. Die Ergebnisse dieser Analyse zeigen deutlich, dass die Dickentoleranz von der Dicke der Fahrbahn abhängen sollte. Auf Basis dieser Analyseergebnisse wurden angemessene Verfahren zur Bestimmung der Dickentoleranz vorgeschlagen.