Detailergebnis zu DOK-Nr. 56894
Modell zur Beschreibung der Aufnahme von Dehnungsenergie in nach Rissbildung wiederhergestellten Asphaltbefestigungen (Orig. engl.: Modeling of strain energy absorbers for rehabilitated cracked flexible pavements)
Autoren |
M.A. Elseifi I.L. Al-Qadi |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Journal of Transportation Engineering 131 (2005) Nr. 9, S. 653-661, 13 B, 2 T, zahlr. Q
Ein speziell entwickeltes Geokomposit aus nichtgewebtem Geotextil und PVC-Membrane wird im Hinblick auf seine Eignung, die Entstehung von Reflexionsrissen in Verkehrsflächenbefestigungen aus Asphalt zu verzögern, bewertet. Hierzu wurden zweidimensionale Finite-Elemente-Modelle entwickelt, um die Stadien Rissentstehung und Rissausbreitung differenziert betrachten zu können. Die Analyse zeigt, dass das Geokomposit geeignet ist, einen großen Teil der Energie im Rissbereich zu dissipieren. Die Anordnung einer nachgiebigen Schicht wirkt als Schutzschild im Bereich der Rissspitze. Dennoch können horizontale Druckspannungen im Bereich der Rissspitze zur Selbstheilung beitragen. Einschränkend ist zu sagen, dass das Geokomposit die Entstehung von Reflexionsrissen nur dann wirksam verhindern kann, wenn der Riss nicht die nachgiebige Schicht durchdringt, sondern sich horizontal ausbreitet. In diesem Zusammenhang muss auf Ermüdung besonders geachtet werden.