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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56951

Marktbeobachtung Güterverkehr: Bericht Herbst 2005

Autoren
Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
5.21 Straßengüterverkehr

Köln: Bundesamt für Güterverkehr, 2005, 35 S., 11 B, 7 T, zahlr. Q

Im ersten Halbjahr 2005 konnten alle Verkehrsträger bei der Verkehrsleistung zulegen, wobei das Wachstum im Straßengüterverkehr moderat ausfiel. Die Binnenschifffahrt konnte auch noch von einer steigenden Verkehrsnachfrage profitieren, Straßengüterverkehr und Eisenbahngüterverkehr mussten hier Rückgänge verzeichnen. Während der gewerbliche Güterverkehr in allen Entfernungsbereichen wuchs, ging der Werkverkehr wegen der schlechten Baukonjunktur und Verlagerungen zum gewerblichen Güterverkehr zurück. Der Güterverkehrsmarkt verändert sich zurzeit wegen europaweiter Unternehmenskäufe deutscher und europäischer Speditionen und Logistikunternehmen sowie wegen der höheren Kraftstoffkosten und der Einführung der Lkw-Maut. Die von der Mauteinführung erwarteten Verlagerungen von der Straße auf die Schiene oder die Wasserstraße haben sich bisher wegen des starken Wettbewerbs auf dem deutschen Verkehrsmarkt nicht erfüllt, aber auch die ebenfalls erwartete Insolvenzhäufung ist nicht im befürchteten Umfang eingetreten. Kleinen und mittleren Verkehrsunternehmen geht es in der Regel wirtschaftlich schlechter. Große Unternehmen verbesserten meist ihre Ergebnisse durch den Ausbau internationaler Netzwerke. Sie operieren zudem im osteuropäischen Markt, um sich dessen Wachstumspotenzial zu erschließen und das niedrigere Gehalts- und Lohnniveau zu nutzen.