Detailergebnis zu DOK-Nr. 56958
Durch den Sydney Harbour Tunnel und den Gore Hill Freeway induzierter Verkehr (Orig. engl.: Induced traffic from the Sydney Harbour Tunnel and Gore Hill Freeway)
Autoren |
R. Mewton |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Road & Transport Research 14 (2005) Nr. 3, S. 24-33, 2 B, 1 T, zahlr. Q, Anhang
Auf der Grundlage von Zeitreihenstatistiken wurden die Auswirkungen der Eröffnung des Sydney Harbour Tunnels (Australien) und des daran anschließenden Gore Hill Freeways auf die Verkehrsmenge und -aufteilung untersucht. Die Eröffnung dieser neuen Verkehrsverbindung ist eine statistisch signifikante Erklärungsgröße, die einerseits mit einer Zunahme von 3,4 % des den Hafen von Sydney täglich überquerenden gesamten Kraftfahrzeugverkehrs wie auch andererseits mit einer Abnahme von 11,2 % der täglichen Eisenbahn-Passagierzahlen in diesem Sektor in Verbindung gebracht werden kann. Während der Busverkehr keine Änderung erfuhr, nahmen auch die Passagierzahlen der Fährverbindungen signifikant ab. Insgesamt ergab sich also eine Verschiebung vom öffentlichen zum Individualverkehr. Als Faustregel zur Bestimmung des induzierten Verkehrs wurde die Zunahme des Kraftfahrzeugverkehrs von 3,4 % durch die Länge der neu erstellten Verkehrsflächen (fahrstreifenbezogen) dividiert; es ergeben sich somit 0,157 % Verkehrszunahme pro hinzukommendem km und Fahrstreifen.