Detailergebnis zu DOK-Nr. 56991
Eine Laborbewertung von sekundären Mineralstoffen in Asphalten (Orig. engl.: Laboratory evaluation of secondary aggregates in bituminous mixtures)
Autoren |
A.C. Collop G. Airey N.H. Thom |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.6 Schlacken (Hochofen-, Metallhütten-, LD-) |
Asphalt Paving Technology 2004, Baton Rouge, Louisiana, March 8-10, 2004. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2004, S. 731-769, 22 B, 12 T, 35 Q
Für den Straßenbau geeignete primäre Gesteinskörnungen stehen vielerorts nur noch begrenzt zur Verfügung, ihre Verwendung muss oft als Verschwendung angesehen werden. In Versuchsreihen wurden das mechanische Gebrauchsverhalten und die Dauerhaftigkeit von Asphalten aus Variationen von zwei primären (Kalkstein, Quarzit) und drei sekundären Baustoffen (HOS Hochofenschlacke, MHS Stahlhüttenschlacke, Glasbruch) untersucht. Die mechanischen Eigenschaften der Asphalte (Steifigkeitsmodul, Widerstand gegen Ermüdung und Verformung) wurden mit dem Nottingham Asphalt Tester bestimmt. Alterungsverhalten und Feuchtigkeitsempfindlichkeit wurden an konditionierten Proben in Langzeitversuchen bestimmt. Unter anderem wurde festgestellt: (1) Glasbruch: Durch feinen Glasbruch in einem Tragschichtgemisch 0/28 wurden der Steifigkeitsmodul und der Widerstand gegen bleibende Verformungen nur unbedeutend verringert. Die Feuchtigkeitsempfindlichkeit (mit und ohne Haftverbesserer) war besser, als es für Zuschläge mit glatter Oberfläche vermutet wurde. Glasbruch verringerte die Alterungsempfindlichkeit signifikant, erhöhte aber die Ermüdungsbeständigkeit. (2) HOS / MHS: Widerstand gegen bleibende Verformungen sowie Ermüdungsverhalten waren vergleichbar. Raumdichte und Steifigkeitsmodul vergrößerten sich signifikant. Die Feuchtigkeitsempfindlichkeit war ähnlich, jedoch war die Alterungsempfindlichkeit (Verhärtung) erhöht.