Detailergebnis zu DOK-Nr. 57090
Handelbare Umweltrechte als Steuerungsinstrument für den Straßengüterverkehr in sensiblen Regionen: Fallbeispiel Brennerautobahn
Autoren |
D. Schmedding A. Eßer |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Raumforschung und Raumordnung 63 (2005) Nr. 6, S. 400-411, 6 B, 4 T, zahlr. Q
Die Zunahme der Verkehrsnachfrage in Europa und die damit verbundenen steigenden ökonomischen und ökologischen Belastungen sind Ursache für die wiederkehrende Diskussion hinsichtlich einer nachhaltig orientierten Verkehrspolitik. In diesem Rahmen wird auch der Einsatz neuer verkehrspolitischer Instrumente erwogen. Vor diesem Hintergrund untersucht der Beitrag, inwieweit handelbare Umweltrechte eine Alternative zum bisher eingesetzten Instrumentenmix darstellen. Hierzu wurde ein System handelbarer Umweltrechte für den Straßengüterverkehr in ökologisch sensiblen Regionen konzipiert und für einen alpinen Verkehrskorridor auf theoretischer Ebene implementiert. Die resultierenden Auswirkungen auf die Verkehrs- und Umweltbelastungen wurden mit Hilfe von eigens entwickelten Instrumenten untersucht. Die gewonnenen Schlussfolgerungen können als Basis für eine kritische Bewertung des Einsatzes eines solchen Systems herangezogen werden.