Detailergebnis zu DOK-Nr. 57113
Praktisches, interaktives und objektspezifisches Gerät zum Rissfüllen auf Autobahnen (Orig. engl.: Practical, interactive, and object-oriented machine vision for highway crack sealing)
Autoren |
X. Feng R. Mathurin S.A. Velinsky |
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Sachgebiete |
9.11 Fugenverguss, Fugeneinlagen 12.1 Asphaltstraßen 12.2 Betonstraßen |
Journal of Transportation Engineering 131 (2005) Nr. 6, S. 451-459, 10 B, 20 Q
In den USA wurde ein interaktives und objektspezifisches Gerät vorgestellt, welches Risse auf Fahrbahnoberflächen vergießt. An verschiedenen Versuchsstrecken wurde das Gerät auf Genauigkeit, Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Bedienbarkeit erfolgreich getestet. Die projektspezifische Steuerung erlaubt eine einfache Integration in ein computergesteuertes System. Mit der grafischen, interaktiven Benutzeroberfläche, kombiniert mit hoher Auflösung und erschütterungsoptimierten Bildpunkten ist es möglich, die Risse exakt zu lokalisieren und damit an der richtigen Position die Rissfüllung einbringen zu können. Dabei spielt die Geschwindigkeit der interaktiven Oberflächendarstellung, verbunden mit der zeitgleichen Steuerung des Füllkopfes, eine große Rolle. Das System kann dabei alle Arten von Rissen bearbeiten. Es spielt keine Rolle, ob es sich um Längs- bzw. Querrisse handelt, ob die Rissstruktur eine netzartige Rissdarstellung zeigt oder ob die Risse zufällig oder nur vereinzelt auftreten. Trotzdem kann vom Bediener eingegriffen werden, insbesondere dann, wenn die Rissöffnungsweiten Größenordnungen ergeben, welche ein Verfüllen des Risses nicht mehr sinnvoll erscheinen lassen, weil beispielsweise die Rissöffnung von Haarrissen zu klein zum Füllen ist. Die Rissfüllung stellt sich als ebene, glatte und an den Rändern abgerundete Oberfläche dar. Somit hat das Gerät in den Testläufen seine absolute Praxistauglichkeit bewiesen und wird als schnelles, wirtschaftliches und qualitativ hochwertiges Verfahren zum Füllen von Rissen auf Fahrbahnoberflächen dargestellt.