Detailergebnis zu DOK-Nr. 57117
Ermüdung und Selbstheilung von Asphalten: Diskriminantenanalyse von Ermüdungskurven (Orig. engl.: Fatigue and healing of asphalt mixtures: discriminate analysis of fatigue curves)
Autoren |
M. Castro J.A. Sánchez |
---|---|
Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Journal of Transportation Engineering 132 (2006) Nr. 2, S. 168-174, 8 B, 1 T, zahlr. Q
Ermüdungsgesetze, die sich auf die Ergebnisse von Laborversuchen abstützen, berücksichtigen im Allgemeinen nicht die Tatsache, dass Asphalte in Straßen Ruhepausen haben, in denen sie nicht durch den Verkehr beansprucht werden. Diese Ruhepausen bewirken, dass die Asphalte länger genutzt werden können, weil während der Ruhepausen eine Selbstheilung eintritt. Aus diesem Grunde wurde ein neues Ermüdungsgesetz entwickelt, welches die Auswirkungen von Ruhepausen berücksichtigt und auf den Ergebnissen von weggeregelten Drei-Punkt-Biegeversuchen ohne und mit Ruhepausen zwischen den einzelnen Sinus-Schwellimpulsen bei einer Prüftemperatur von 20 °C und bei einer Frequenz von 10 Hz beruht. Die Versuche wurden mittels Diskriminantenanalyse ausgewertet und zeigten ein Ansteigen der Ermüdungsbeständigkeit auf das Fünf- bis Zehnfache.