Detailergebnis zu DOK-Nr. 57125
Sanierungsplan von Stadtautobahnen unter fließendem Verkehr, beeinflusst vom Bauablaufplan (Orig. engl.: Planning urban highway reconstruction with traffic demand affected by construction schedule)
Autoren |
E.-B. Lee L. Bloomberg D. Thomas |
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Sachgebiete |
12.2 Betonstraßen |
Journal of Transportation Engineering 131 (2005) Nr. 10, S. 752-761, 4 B, 2 T, 12 Q
Es wird eine ganzheitliche Vorgehensweise zur Ausbildung von Bauablauf- und Verkehrsabwicklungsplänen für die Sanierung von hochfrequentierten Stadtautobahnen aufgezeigt. Als Fallstudie wird das Devore-Projekt betrachtet, bei dem schadhafte Betondecken (Lkw-Fahrspuren) auf einem 4,2 km langen Abschnitt des Interstate-Highways 15 im County San Bernadino in Süd-Kalifornien erneuert wurden. Um die beste Sanierungsstrategie für das Devore-Projekt zu ermitteln, wurden unterschiedliche Sperrzeiten, Sperrdauern und die Zahl der gesperrten Fahrstreifen miteinander verglichen. Zudem wurden die Perspektiven eines Bauablaufplans, der Verkehrsausfall (Straßennutzerkosten und maximale Verzögerung) und die Verwaltungskosten betrachtet. Die Untersuchungen kamen zu dem Schluss, dass sich die Vollsperrung einer Fahrbahn mit Gegenverkehr für drei oder vier aufeinander folgende Wochentage, einhergehend mit einer 24h-Arbeitsschicht, sowohl für die öffentliche Verwaltung, als auch für den Kostenträger als die beste Strategie erwies. Eine Verzögerung des Beginns der Baumaßnahme von Frühling bis Herbst 2004 würde eine jahreszeitlich bedingte Zunahme des Verkehrs um 5 % bedeuten, die eine Erhöhung der Straßennutzerkosten um 4,5 Mio. $ und eine Erhöhung der maximalen Wartezeit um 20 % für jede Sperrung nach sich ziehen wird.