Detailergebnis zu DOK-Nr. 57165
Umweltbelastende Vorhaben und Alternativen in der Planfeststellung: Unter besonderer Berücksichtigung der Vorgaben aus der UVP-Richtlinie, dem UVPG sowie der FFH-Richtlinie bzw. den §§ 32ff. BNatSchG
Autoren |
L. Friedrichsen |
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Sachgebiete |
3.10 Umwelt-/Naturschutzrecht 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Frankfurt, M. u. a.: Lang, 2005, 365 S., zahlr. Q (Schriften zum deutschen und europäischen öffentlichen Recht Bd. 10). - ISBN 3-631-53885-5
Die "Alternativenprüfung" bei allen raumbedeutsamen Planungen für umweltbelastende Vorhaben ist "Kernelement" einer effizienten UVP. Nach einleitenden Darlegungen zur Entwicklung der "Alternativenprüfung" und den damit verbundenen Diskussionen um die Einführung einer Alternativenprüfungspflicht während des Entstehungsprozesses der UVP- und FFH-Richtlinie von den Anfängen in den USA bis hin zur Umsetzung der europäischen UVP- und FFH-Richtlinie in nationales deutsches Recht mit Ausführungen zur entsprechenden Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte befasst sich die Veröffentlichung schwerpunktmäßig mit den Anforderungen und Besonderheiten der Alternativenuntersuchung im Rahmen des UVP-Verfahrens sowie bei Vorhaben, die in Vogelschutz- bzw. FFH-Gebiete eingreifen. Die umfassenden Ausführungen werden um die entsprechend dargelegten Praxiserfahrungen zum Planfeststellungsverfahren "A 3 - Mühlenberger Loch" ergänzt. Der Ausblick geht auf die Reformbestrebungen zum Umweltgesetzbuch und zur UVP-Änderungsrichtlinie, die Novellierung des BNatSchG, die Umsetzung der SUP-Richtlinie und die Aarhus-Konvention ein.