Detailergebnis zu DOK-Nr. 57175
Ausgestaltung von Terminals für den (unbegleiteten) kombinierten Ladungsverkehr (Forschungsauftrag VSS 1998/189)
Autoren |
M. Ruesch R. Karrer R. Steffen |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2005, 130 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1127)
Die Arbeit liefert die Grundlagen für eine Norm zur geometrischen Ausgestaltung und Dimensionierung von KLV-Anlagen. Terminals sind wichtige Schnittstellen in intermodalen Transportketten und haben wesentlichen Einfluss auf die Qualität und die Kosten der gesamten Transportkette. Um die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf den KLV zu fördern, müssen also betrieblich effiziente und wirtschaftliche Umschlagterminals geplant und erstellt werden. Umfassend sind die heutigen KLV-Terminals (Infrastruktur und Equipment) und technischen Entwicklungen im KLV analysiert. Neben dem eigentlichen Umschlagvorgang stellen auch Behälterservice, Speditionsleistung, Distributionsleistungen und Güterservice sowie die verschiedenen Bahnbetriebsformen, die Umschlagtechnik und die Funktion des Terminals Ansprüche an das geometrische Terminallayout. Wesentliche Merkmale sind die Anteile Schiene/Schiene und Schiene/Straße, Umschlag, Behältertypen, Bahnbetrieb, Umschlagverfahren und -technik, längerfristiges Behälterlager zusammen zum Pufferlager. Für die Schweiz wurden die Terminalstandorte und der -bedarf mittels 13 Makro- und 21 Mikrostandortkriterien untersucht. Nach Analyse bestehender Normen (Normierungsbestrebungen) wurde der Normierungsbedarf ermittelt (schweiz-spezifische Bedingungen wie geringe Flächenverfügbarkeit und schwierige Topographie haben hier Einfluss) und ein Normierungskonzept für die KLV-Terminalplanung entwickelt.