Detailergebnis zu DOK-Nr. 57195
Verkehrslenkung und -beschränkung: rechtlich zulässige Handlungsmöglichkeiten der Luftreinhaltepolitik
Autoren |
U. Lahl W. Steven |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Internationales Verkehrswesen 57 (2005) Nr. 4, S. 131-135, 3 B, 1 T, 27 Q
Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass Feinstaub (Partikeln PM10) schwere Gesundheitsschäden und das Ansteigen der Sterblichkeitsrate auf Grund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lungenkrebs verursachen. Nach Untersuchungen der WHO wurde im Jahr 2000 durch Partikeln die Lebenszeit in der EU25 um 8,6 Monate und in Deutschland um 10,2 Monate verkürzt. Die Weltgesundheitsbehörde, die EU-Kommission sowie der National Research Council und die EPA der USA stellen die Wirkung von Partikeln auf die menschliche Gesundheit als eines der gegenwärtig vorrangigen umwelthygienischen Schwerpunktthemen heraus. Ein wesentlicher Verursacher dieser gesundheitsschädlichen Partikelimmissionen ist der Verkehr. Der Beitrag stellt den Stand der Diskussionen dar, wie der Verkehrsbereich dazu beitragen kann, die Grenzwerte von PM10 einzuhalten.