Detailergebnis zu DOK-Nr. 57222
Vergleichende Untersuchung der kumulativen Ermüdung von Betondecken unter Spaltzugbeanspruchung und unter Dauerbelastung mit veränderlicher Schwingweite (Orig. engl.: Comparative study of cumulative damage to pavement concrete under splitting tensile, variable amplitude fatigue loadings)
Autoren |
K.-K. Yun D.-H. Kim W.-K. Jeong |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.3 Betonstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2005 (Transportation Research Record (TRB) H. 1914) S. 24-33, 7 B, 7 T, 13 Q
Es wird die kumulative Ermüdung von Betondecken unter Spaltzugbeanspruchung und unter Dauerlast mit veränderlicher Schwingweite mit Hilfe des Spaltzugversuches und des Biegezugversuches miteinander verglichen. Die Theorien über die kumulative Ermüdung in dieser Studie beinhalten die lineare Schadenstheorie, die nichtlineare Schadenstheorie und die äquivalente Schadenstheorie. Folgende Ergebnisse wurden dabei erzielt: die Summe der kumulativen Ermüdung war beim Biegezugversuch größer als beim Spaltzugversuch, obwohl der Unterschied zwischen beiden Versuchen bei jedem Lastfall gering war. Die Summe der kumulativen Ermüdung unter höherer Belastung wich weiter vom Wert eins ab, als die Summe aus niedrigerer Belastung. Dies wies darauf hin, dass die Regel von Miner bei unbewehrten Betondecken mit einem kleinen Fehler behaftet sein könnte, vorausgesetzt, dass die Belastung niedrig blieb. Bis auf einen Fall lag die kumulative Ermüdung nach der nichtlinearen Schadenstheorie näher am Wert eins, als nach der linearen Schadenstheorie. Dies machte deutlich, dass bei der nichtlinearen kumulativen Ermüdung der Einfluss der Größe und der Aufeinanderfolge des Dauerversuchs mit veränderlicher Schwingweite in Betracht gezogen werden konnte. Bis auf einen Fall stimmten die theoretisch ermittelten Ergebnisse der äquivalenten Schadenstheorie mit den experimentell ermittelten Ergebnissen überein, obwohl die äquivalente Schadenstheorie einfacher war. Der Spaltzugversuch lieferte gleich gute oder bessere Ergebnisse als der Biegezugversuch unter Verwendung der äquivalenten Schadenstheorie. Von daher können der Spaltzugversuch und die äquivalente Schadenstheorie herangezogen werden, um die Schädigung und die restliche Lebensdauer einer Betondecke unter Dauerbelastung mit veränderlicher Schwingweite zu beurteilen.