Detailergebnis zu DOK-Nr. 57229
Messtechnische und visuelle Zustandserfassungen: Einsatzmöglichkeiten, Vergleichbarkeit und Qualitätskontrolle
Autoren |
M. Stöckner |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Straße und Autobahn 57 (2006) Nr. 4, S. 227-232, 6 B, 4 Q
Die Aussagekraft und die Verlässlichkeit von Zustandsdaten spielt für die Wirksamkeit des Managements der Straßenerhaltung eine entscheidende Rolle. Im Bereich der Bundesfernstraßen wurden weit reichende Festlegungen zur Qualitätssicherung getroffen: im kommunalen Bereich fehlen derartige Festlegungen. Die erfassten Daten werden hier, außer für die Erhaltungsplanung, auch für die Bewertung des Anlagevermögens im Rahmen des "Neuen Kommunalen Finanzmodells, NKF" verwendet. Um beide Aufgaben zu erfüllen, müssen hohe Anforderungen an die Qualität der Erfassungsmethoden sowie an die Verlässlichkeit der Daten selbst gestellt werden. Als Beitrag zur Qualitätssicherung der Erfassungsmethoden wurden verschiedene Arbeitspapiere veröffentlicht. Die Auswahl der Erfassungsmethode sowie deren Einsatz in der Praxis erfordern aber darüber hinausgehende Überlegungen. Ein wesentlicher Schritt in der Vorbereitung einer Zustandserfassung besteht daher in einer Netzanalyse zur Auswahl der geeigneten Erfassungsmethode. Während der Erfassung ist eine begleitende Qualitätssicherung zwingend erforderlich. Zur Qualitätssicherung beider Verfahren werden Beispiele aufgezeigt. Während bei der messtechnischen Zustandserfassung, z. B. der Schwerpunkt auf der Plausibilitätskontrolle der Daten liegt, muss bei der visuellen Zustandserfassung die Qualitätssicherung sich auf das Erfassungspersonal konzentrieren.