Detailergebnis zu DOK-Nr. 57231
Bestimmung von Griffigkeitsunterschieden mit dem glatten Standardreifen für die netzweite Straßenzustandsaufnahme (Orig. engl.: Identifying friction variations with the standard smooth tire for network pavement inventory friction testing)
Autoren |
S. Li K. Zhu S. Noureldin |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2005 (Transportation Research Record (TRB) H. 1905) S. 157-165, 10 B, 2 T, 8 Q
Auf Grund der offensichtlichen Vorteile, die sich für Griffigkeitsmessungen mit dem glatten Reifen ergeben haben, hat das Interesse der Straßenverwaltungen an dieser Messmethode zugenommen. Die Straßengriffigkeit ergibt sich aus der Wechselwirkung zwischen dem Reifen und der nassen Fahrbahnoberfläche. Auf Grund der Verschiedenheit zwischen dem gerillten und dem glatten Reifen können die mit dem gerillten Reifen gesammelten Erfahrungen nicht auf die Messungen mit dem glatten Reifen übertragen werden. Daher müssen für die netzweite Griffigkeitserfassung und -bewertung mit dem glatten Reifen die Einflüsse auf das Messergebnis, wie Streuungen durch das Messsystem, saisonale sowie örtliche und kurzfristige Griffigkeitsschwankungen neu bewertet werden. Das Verkehrsministerium von Indiana (InDOT) hat den glatten Reifen für Griffigkeitsmessungen bereits seit 1996 eingesetzt. In großem Umfang liegen somit beim InDOT Griffigkeitsdaten vor. Es werden die Streuungen, die man in den Griffigkeitsmessungen mit dem glatten Reifen in Folge von Messfehlern des Messgerätes sowie von saisonalen und Temperatureinflüssen erhalten hat, präsentiert. Außerdem werden die örtlichen und zeitlichen Streuungen aufgezeigt. Die vorgestellten Erkenntnisse können für Straßenverwaltungen bei der Festlegung der Untersuchungszyklen, Messabschnittslängen und Messwertkorrekturen für deren netzweite Griffigkeitsaufnahme von Nutzen sein.