Detailergebnis zu DOK-Nr. 57252
Neubau der Bundesautobahn A20 Lübeck (A1) - Stettin (A11): Dokumentation 2005 - Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 10
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Sachgebiete |
0.10 Dokumentation |
Berlin: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, 2005, 104 S., zahlr. B.
Die Ostseeautobahn A20 von Lübeck nach Stettin, die seit dem 7.12.2005 durchgehend zu befahren ist, zählt zu den wichtigsten und längsten zusammenhängenden Autobahn-Neubauvorhaben, die seit der deutschen Wiedervereinigung realisiert wurden. Der Bau der ca. 324 km langen Strecke - das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 10 - wurde mit einem Kostenaufwand von ca. 1,9 Milliarden € durchgeführt. Die Bauzeit betrug ca. 13 Jahre. Die Geschichte dieses Autobahnbaus reicht bis in die Mitte der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück; damals bereits begonnene Erdarbeiten wurden mit Ausbruch des 2. Weltkriegs 1939 eingestellt. Die jetzt vorliegende Dokumentation des Bauvorhabens zeigt neben der Historie anschaulich auf, wie im Rahmen der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit das vielschichtige Planungsgeschehen durch die Bundesländer Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und die DEGES in den Jahren von 1991 bis 2003 betrieben wurde. Die Durchführung der Baumaßnahmen in den beteiligten Bundesländern und den verschiedenen Bauabschnitten, insbesondere die zahlreichen Ingenieurbauwerke, werden eingehend beschrieben. Ebenso die vielfältigen Maßnahmen zum Schutz von Natur und Umwelt. Ausführungen über innovative Gründungsverfahren bei schwierigen Bodenverhältnissen und über archäologische Arbeiten runden die Dokumentation ab.