Detailergebnis zu DOK-Nr. 57257
Leitfaden für die Vergabe von integrierten Verträgen (Orig. niederl.: Leidraad aanbesteden van geïntegreerde contracten)
Autoren |
G.J. Filé B. van den Berg M.A. Chao-Duivis |
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Sachgebiete |
3.4 Bau- u. Planungsrecht, Planfeststellung 4.3 Vertrags- und Verdingungswesen |
Ede, NL: CROW, 2006, 92 S., B, T, Anhang (CROW publicatie H. 229). - ISBN 90-6628-471-4
Unter einem integrierten Vertrag wird ein Vertrag verstanden, in dem der Entwurf und die Ausführung in einer Hand liegen und derartig in einer Vereinbarung integriert sind. Ein integrierter Vertrag steht für Begriffe wie "Design & Build" oder "Design & Construct". Der Leitfaden beinhaltet im Wesentlichen den Vergabeprozess. Er geht von den europäischen Vergaberichtlinien aus, von einer nicht-öffentlichen, beschränkten Ausschreibung und einer Auftragsvergabe an den Bieter, der das wirtschaftlichste Angebot abgibt. Ausgangspunkte sind die Ankündigung des Vertrags, die Bewerbung und Auswahl der Bieter. Dann folgen die gegenseitige Information, die Ausarbeitung von Dokumenten durch den Bieter, die für den Vergabebeschluss notwendig sind, das Aufstellen von Vergabekriterien und die Beurteilung der Bieterdokumente. Nach der Vergabe beginnt die Phase des Vertragsabschlusses mit einer Grundvereinbarung und Anhängen. Die Entwurfsphase endet mit dem Ausführungsentwurf. Danach beginnen die Ausführungsarbeiten. Zu all diesen Schritten gibt der Leitfaden in zehn Anhängen eine Liste mit Begriffsbestimmungen und detaillierte Hilfestellungen und Muster, zum Beispiel mit Fragen und Antworten ja/nein oder für die Niederschrift über den mündlichen Informationsaustausch mit vorgegebener Tagesordnung wie 1.) Eröffnung; 2.) allgemeine Information; 3.) Lösungswege; 4.) weiteres Vorgehen/Planung; 5.) Rundfrage und 6. Schließung der Besprechung.