Detailergebnis zu DOK-Nr. 57326
Einfluss der Erhärtungstemperatur auf Festbetoneigenschaften: Mischungen mit gemahlener, granulierter Hochofenschlacke, Flugasche und einer Kombination von beiden (Orig. engl.: Effect of curing temperature on hardened concrete properties: mixtures of ground granulated blast furnace slag, fly ash, or a combination of both)
Autoren |
W.M. Hale T.D. Bush B.W. Russell |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2005 (Transportation Research Record (TRB) H. 1914) S. 97-104, 9 B, 4 T, 9 Q
Beton wird häufig nicht unter idealen Bedingungen gemischt und eingebaut. Besonders in den Winter- und Sommermonaten weichen die Frischbetontemperaturen von den Laborbedingungen ab. Berichtet wird daher von Laboruntersuchungen über den Einfluss von Zugaben gemahlener, granulierter Hochofenschlacke, Flugasche und beider Stoffe auf die Festigkeitsentwicklung und auf andere Festbetoneigenschaften von Betonen, die unterschiedlichen Erhärtungsbedingungen ausgesetzt sind: simuliertes heißes Wetter (Mischtemperatur 32,2 °C bis 37,7 °C, Erhärtungstemperatur in den ersten 12 Stunden 37,7 °C, danach Lagerung bei 28,3 °C in Kalkwasser), simuliertes kaltes Wetter (10 °C und 10 °C in den ersten 24 Stunden danach 10 °C in Kalkwasser) und Standardbedingungen (23 °C und 50 % relative Luftfeuchtigkeit in den ersten 24 Stunden, danach Lagerung bei 23 °C in Kalkwasser). Zum Vergleich wurde reiner Portlandzementbeton in die Untersuchungen einbezogen. Bestimmt wurden am Frischbeton Slump, Luftporengehalt, Erstarrungsbeginn und -ende, am Festbeton Druckfestigkeit, Elastizitätsmodul, Biegezug- und Spaltzugfestigkeit bis zu einem Alter von 90 Tagen. Die Ergebnisse werden mitgeteilt und zeigen in der Regel positive Auswirkungen der Zugabe von Hochofenschlacke und/oder Flugasche bei allen untersuchten Erhärtungsbedingungen.