Detailergebnis zu DOK-Nr. 57328
Ergänzungsversuch Los Angeles zur Einführung der Europäischen Norm EN 13043 entsprechend den Granulaten (Orig. franz.: Complément d'essais Los Angeles en vue de l'introduction de la norme européenne EN 13043 relative aux granulats - Mandat de recherche VSS 2002/407)
Autoren |
J.-L. Cuénoud Y. Ramel R. Munger |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2003, 18 S., zahlr. T, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1126)
Im Rahmen des Forschungsmandates 22/92 waren Versuche an Schweizer Belags-Zuschlagstoffen im Hinblick auf die Einführung Europäischer Normen durchgeführt worden. Los Angeles-Versuche erfolgten damals nur an der vermuteten künftigen EN-Körnung 10/14 mm, mit 11 Kugeln. Diese Körnung gehört heute nun allerdings nicht zu dem von der Schweiz gewählten "Grundsiebsatz + Ergänzungssiebsatz 1". Basierend auf der Versuchsnorm EN 1097-2 (Prüfverfahren für mechanische und physikalische Eigenschaften von Gesteinskörnungen - Teil 2: Verfahren zur Bestimmung des Widerstandes gegen Zertrümmerung) wurde während dieses Mandats eine Versuchsreihe Los Angeles über die Korngruppen 4/8, 8/11 und 11/16 durchgeführt. Die erhaltenen Werte über die Körnungen waren zuerst einmal nicht bekannt, angesichts der Tatsache, dass die Anzahl der Kugeln von der getesteten Körnung abhängt und sich von der derzeitig gültigen Schweizer Norm unterscheidet. Durch Berücksichtigen der mit der Versuchreihe erhaltenen Werte kann vermieden werden, dass in den künftigen Normen an die Gesteinskörnungen zu hohe oder zu niedrige Anforderungen bezüglich des Los Angeles-Koeffizienten gestellt werden. Die Untersuchung führte zu Empfehlungen, bereits vorgegebene Anforderungen anzugleichen. Das Ziel besteht darin, eine bessere Kontinuität im Verhältnis zur Materialqualität zu erreichen, die zwischen den alten und neuen Anforderungen liegt.