Detailergebnis zu DOK-Nr. 57334
Bewertung thermisch bedingter Rissbildung in Asphalten mittels verhaltensgestützter Versuche im Laboratorium (Orig. engl.: Evaluation of temperature associated cracking in asphalt mixtures by means of performance-based laboratory testing)
Autoren |
M. Wistuba R. Lackner M. Spiegl |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
BCRA '05: Proceedings of the 7th International Conference on the Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields, 27-29 June 2005, Trondheim, Norway. Trondheim: NTNU, Norwegian University of Science and Technology, 2005, CD-ROM, Paper No 130, 13 S., 11 B, 3 T, 9 Q
Risse in Asphaltbefestigungen treten dann auf, wenn bei be- bzw. verhinderter Dehnung abkühlungsbedingte Spannungen die Größe der Zugfestigkeit erreichen. Zur Erklärung des Phänomens der thermisch bedingten Rissbildung stehen vier Versuchstypen zur Verfügung: 1. der Abkühlversuch mit konstanter Temperaturrate bei konstant gehaltener Probekörperlänge, 2. der einaxiale Zugversuch mit konstanter Dehngeschwindigkeit bei konstanter Prüftemperatur, 3. ein Schrumpfversuch mit veränderlichen Temperaturen zur Bestimmung des thermischen Dehnbeiwertes und 4. Retardations- und Relaxationsversuch zur allgemeinen Beschreibung des viskoelastischen Verhaltens des Asphalts. Die Kombination aller vier Versuche beschreibt das thermorheologische Verhalten von Asphalten vollständig. Anhand von Versuchsergebnissen werden Materialkenngrößen verschiedener Asphaltvarianten kritisch diskutiert.