Detailergebnis zu DOK-Nr. 57335
Auswirkungen der Dichte und der Mischungszusammensetzungen auf den Frost-Tau-Widerstand von Walzbetondecken (Orig. engl.: Effects of density and mixture proportions on freeze-thaw durability of roller-compacted concrete pavement)
Autoren |
N. Delatte C. Storey |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) 11.3 Betonstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2005 (Transportation Research Record (TRB) H. 1914) S. 45-52, 4 B, 7 T, 15 Q
Der Frost-Tau-Widerstand von Walzbeton ist noch immer strittig. Obwohl Walzbeton unter rauen Klimabedingungen oft ein gutes Gebrauchsverhalten gezeigt hat, versagt er häufig bei Laborprüfungen. In der hier behandelten Studie wurden 24 Prüfkörper untersucht, die typische Walzbetone im Decken- und Dammbau widerspiegeln und mit verschiedenen Verdichtungsgraden, unterschiedlichen Wassermengen und Wasser-Zement-Werten (Zementanteilen) im Gyrator hergestellt wurden. Die Prüfkörper wurden insgesamt 300 Frosttauwechseln ausgesetzt, ihr dynamischer Elastizitätsmodul und ihr Masseverlust auch nach weniger Wechseln bestimmt. Als Ergebnis werden folgende Schlussfolgerungen gezogen: 1. Unter schnellen und scharfen Prüfbedingungen haben der Wasser-Zement-Wert und die Zementleimmenge den größten Einfluss auf den Frost-Tau-Widerstand. 2. Der Frost-Tau-Widerstand nimmt mit geringerem Wasser-Zement-Wert und höherem Zement- und Zementleimgehalt zu. 3. Höhere Dichten verbessern die Frost-Tau-Dauerhaftigkeit in geringerem Maße. 4. Die Messung des Masseverlustes ist geeignet, ein Versagen des Prüfkörpers vorauszusagen. Ein Masseverlust von mehr als 7 bis 8 % ist ein angemessenes Versagenskriterium. 5. Für die Messung des dynamischen Elastizitätsmoduls an kurzen Prismen ist ein befriedigenderes Verfahren zu entwickeln.