Detailergebnis zu DOK-Nr. 57386
Ein Beispiel intensiver Bus-Priorisierung (Orig. engl.: Demonstrationg intensive bus priority)
Autoren |
R. Pye C. Bodé |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Traffic Engineering & Control 46 (2005) Nr. 11, S. 404-409, 8 B, 3 Q
In London leidet die Qualität des straßengebundenen ÖPNV-Angebots unter zunehmendem Stau, der zu erhöhten Reisezeiten und einer verringerten Verlässlichkeit des Busverkehrs führt. Über bereits bestehende Maßnahmen (z. B. streckenweise separate Busspuren) hinaus, wurden daher am Beispiel eines Teilstücks der Linie 149 (Kingsland Road, Hackney) weitere Verbesserungsmöglichkeiten zur Effizienzsteigerung des Busverkehrs untersucht, nämlich eine verbesserte und intensivierte Bus-Priorisierung sowie deren Durchsetzung. Mittels einer Mikrosimulation des Straßenteilstücks mit VISSIM wurden als wichtigste Faktoren ermittelt: die Schaltungen der LSA, durchgängig separate Busspuren sowie die Parkvorgänge am Straßenrand. Insbesondere die in den letzten Jahren eingeführte "Rundum-Grün"-Schaltung für Fußgänger wirkt sich nachteilig auf die Bus-Reisezeiten aus. Ein erfolgreicher Ansatz zur Bus-Priorisierung muss diese drei Faktoren gleichzeitig berücksichtigen. Auch nach der Implementierung von Maßnahmen ist deren Funktion regelmäßig zu überprüfen.